Inhaltsverzeichnis
1. Wie entstehen Venenleiden und welche Risiken bergen sie?
2. Wie lässt sich die Venengesundheit fördern?
3. Venen und ihre Bedeutung
4. Was ist eine Venenmessung im Sanitätshaus
5. Was leistet eine Venenmessung im Sanitätshaus
6. Warum Venenmessung im Sanitätshaus
7. Für wen ist ein Venencheck im Sanitätshaus besonders sinvoll?
8. Wie funktioniert eine Venenmessung im Sanitätshaus?
Wie entstehen Venenleiden und welche Risiken bergen sie?
Venenleiden gelten hierzulande längst als Volkskrankheit. Beeinträchtigte oder im schlimmsten Fall zerstörte Venenklappen pressen das Blut statt ins Herz zum Teil in die äußeren Venen. Der Rückstau des Blutes stellt eine enorme Belastung für das Gefäßsystem dar. Mit der Zeit verlieren die Klappen ihre Funktionstüchtigkeit. Sie sind nicht mehr dazu in der Lage, korrekt zu schließen und den Rückfluss zu verhindern. Dadurch staut sich das Blut. In der Folge dehnen sich die Venen aus, wodurch sich eine Krampfader bildet, fachsprachlich Varikose genannt.
Bei Frauen steigt die Thrombosegefahr durch die Kombination mehrerer Risikofaktoren an. Dazu zählen Übergewicht sowie die Einnahme von Hormonen zur Verhütung, eine Schwangerschaft und die Wechseljahre. Eine ungesunde Lebensweise verstärkt das Problem. Aber auch Männer bleiben nicht verschont und leiden an Krampfadern. Haben sich Krampfadern erst einmal entwickelt, bilden sie sich ohne Behandlung nicht wieder zurück. Umso wichtiger ist es, frühzeitig aktiv zu werden und beispielsweise eine Venenmessung im Sanitätshaus durchführen zu lassen. Denn die Messung klärt ab, ob Ihre Venen gesund sind oder ob es erste Auffälligkeiten gibt.
Wie lässt sich die Venengesundheit fördern?
An einer eventuellen erblichen Vorbelastungen und hormonellen Einflüssen lässt sich nichts ändern. Ansonsten können Sie für Ihre Venengesundheit einiges tun. Regelmäßige Bewegung und einem ausgewogenen Körpergewicht kommen dabei große Bedeutung zu. Sportarten wie Radfahren oder Wandern wirken besonders venenfördernd. Aber auch spezielle Venengymnastik hält Ihre Blutgefäße in Schwung. Wenn Sie täglich sehr viel Zeit sitzend verbringen, können Sie mit kleinen Übungen Ihre Venenpumpe aktiv halten: Bewegen Sie dazu einfach Ihre Zehen auf und ab oder krallen Sie sie zusammen.
Wenn Sie sich Kompressionsstrümpfe anfertigen lassen, sorgen diese für Unterstützung. Die Beine hochlegen erweist sich als ebenfalls wohltuend. Wenn Sie die Füße dabei höher lagern als den restlichen Körper und damit auch das Herz, kommt dies dem Rücktransport des Blutes ungemein entgegen.
Venen und ihre Bedeutung
Unsere Venen verrichten permanent Schwerstarbeit, vor allem in den unteren Extremitäten. In den Blutgefäßen fließt das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurück. Von den Beinen aus müssen sie dabei gegen die Schwerkraft angehen. Die Venenklappen erlauben den Blutfluss nur in eine Richtung und verhindern, dass das Blut wieder zurücksackt.
Beim Laufen fungiert die Beinmuskulatur als Pumpe. Das Blut gelangt deshalb in Bewegung deutlich schneller zum Herzen als im Ruhezustand. Bei Bewegungsmangel, begünstigt durch sitzende Tätigkeiten, wird die Muskelpumpe nicht ausreichend gefordert.
Was ist eine Venenmessung im Sanitätshaus?
Viele Menschen nehmen die ersten Anzeichen für Venenleiden wie schwere Beine oder geschwollene Füße nicht als Warnsymptome ihres Körpers wahr, sodass die Problematik oftmals unentdeckt weiter fortschreitet. Dabei überprüft eine Venenmessung die Venenfunktion innerhalb weniger Minuten und zeigt Probleme auf. Damit dient die Messung der Prophylaxe sowie Erhaltung der Beingesundheit und bringt unkompliziert Gewissheit.
Generell ist eine Venenmessung eine Leistung bei Ihrem Facharzt. Aber zu besonderen Gesundheits- oder Aktionstagen bieten wir als Sanitätshaus diesen Service auch bei uns an.
Was leistet eine Venenmessung im Sanitätshaus?
Erbliche Veranlagung, sitzende Tätigkeiten, Rauchen und Bewegungsmangel machen Sie anfällig für ein Venenleiden. Schon im frühen Stadium erkennt ein Check der Venen Erkrankungen der Venenklappen, um vorbeugende Maßnahmen einzuleiten. In kurzer Zeit überprüft die Messung die Venenfunktion.
Der Test misst die Zeit, die das Blut benötigt, um durch die Venenklappen wieder nach unten zu fließen. Je länger das dauert, desto besser ist es um die Funktion der Venenklappen bestellt. Sind die Venen bei dem Test nach kurzer Zeit wieder aufgefüllt, liegt der Verdacht auf eine Venenerkrankung nahe, die Sie unbedingt ärztlich abklären lassen sollten.
Warum Venenmessung im Sanitätshaus?
Besenreißer und Krampfader, die vor allem Frauen im Laufe des Lebens entwickeln, sind mehr als ein ästhetisches Problem. Sie weisen oft auf ein beginnendes Venenleiden hin. Unentdeckt und unbehandelt kann aus den bläulichen Verfärbungen der Beine eine enorme Belastung des Gefäßsystems entstehen. Das Risiko für Thrombosen und offene Geschwüre nimmt zu.
Für wen ist ein Venencheck im Sanitätshaus besonders sinnvoll?
Wie gut funktionieren Ihre Venen und -klappen? Diese Frage klärt ein kurzer Test im Sanitätshaus Alippi. Besonders sinnvoll ist er für Frauen ab 40 Jahren, die besonders häufig von Erkrankungen des Venensystems betroffen sind. Eine Messung der Venenfunktion bietet sich spätestens dann an, wenn Sie bereits an Besenreißern oder Krampfadern leiden. Auch ein Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe oder geschwollene Unterschenkel deuten auf das Krankheitsbild hin. Symptome, bei denen ein beeinträchtigtes Venensystem von außen noch nicht sichtbar ist.
Als sinnvoll erweist sich ein Check, wenn
- – Ihre tägliche Arbeit mit großen körperlichen Belastungen einhergeht, Sie im Beruf also viel stehen, gehen und/oder sitzen müssen,
- – Sie täglich viel Zeit sitzend verbringen
- – oder bei Ihnen bereits eine Venenschwäche vorhanden ist.
Wie funktioniert eine Venenmessung im Sanitätshaus?
Die Messung der Venenfunktion im Sanitätshaus gestaltet sich ganz einfach:
- – Zunächst legen Ihnen unsere fachkundigen Mitarbeiter die Sensoren des Messgerätes an.
- – Anschließend weist Sie unser Mitarbeiter dazu an, eine kleine Bewegung durchzuführen. So sollen Sie beispielsweise kurz mit den Füßen wippen. Dabei wird das Blut nach oben zum Herzen transportiert. Der vorgegebene Bewegungsablauf dient dabei als Vergleichsparameter für die Messung.
- – Das Messgerät erfasst die Zeit, die das Blut zum Rücktransport benötigt. Je länger das Blut braucht, um zum Herzen zurückzufließen, desto besser arbeiten die Venenklappen. Eine kurze Zeit deutet dagegen auf eine Funktionsstörung hin.
Der Test selbst nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Schmerzen spüren Sie dabei nicht. Direkt nach der Messung steht Ihnen das Ergebnis zur Verfügung und Sie wissen unmittelbar, wie es um Ihre Venengesundheit bestellt ist. Das Messergebnis, welches die Mitarbeiter gemeinsam mit Ihnen auswerten, wird grafisch dargestellt. Eine Empfehlung für die Verordnung von Kompressionsversorgung kann ausgesprochen werden. Ein entsprechendes Rezept stellt Ihnen der Hausarzt aus.